Berlin – Deutsche Schüler sind nach Ansicht des führenden Bildungsforschers Gerd Gigerenzer schlecht auf den Umgang mit Geldanlagen und die Risiken der Finanzmärkte vorbereitet. „Wir möchten Sicherheiten, obwohl es keine absoluten Sicherheiten gibt. Dem muss man ins Auge sehen und lernen, entspannt damit zu leben“, sagte der Direktor des Max Planck Instituts für Bildungsforschung in Berlin der „Zeit“.„Wir müssen schon in den Schulen etwas verändern. Die Kinder sollten nicht nur die Mathematik der Sicherheit, sondern auch die der Unsicherheit lernen. Wenn man Algebra und Geometrie kann, hilft einem das bei seinen Finanzen herzlich wenig. Dafür braucht man statistisches Denken“, sagte er. [dts Nachrichtenagentur]
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