Berlin – Die CSU hat ihre Koalitionspartner dazu aufgefordert, die hohen Rücklagen im Gesundheitsfonds als Startkapital für den Aufbau einer Generationen-Reserve zu nutzen. „Wir sollten die unerwartet gute Finanzlage des Fonds nutzen, um einen Kapitalstock für die Zeit anzulegen, in der die Gesundheitsausgaben unweigerlich wegen der Alterung der Bevölkerung stark steigen werden“, sagte der Gesundheitsexperte der CSU, Johannes Singhammer, dem „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe). Er warnte davor, das Geld für Leistungsverbesserungen zu verwenden oder den Steuerzuschuss zu kürzen.Dank der guten Konjunktur verfügt der Gesundheitsfonds derzeit über ein Finanzpolster von 9,5 Milliarden Euro. Zusätzlich liegen bei den Kassen Reserven von inzwischen 9,9 Milliarden Euro, weil 2011 die Ausgaben Dank der Spargesetze der Regierung um 4,1 Milliarden hinter den Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds zurückgeblieben sind. [dts Nachrichtenagentur]
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