
Potsdam (dts Nachrichtenagentur) – Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) sieht auch für sein Bundesland eine reale Terror-Gefahr. Potentielle Attentäter hätten inzwischen nicht mehr unbedingt nur „exponierte Ziele“ wie den Berliner Reichstag im Visier, sagte Schröter am Dienstag im „RBB-Inforadio“. Man wisse heute, „dass es weiche Ziele gibt, die schneller angegriffen werden können und dadurch eine Verunsicherung in die Tiefe des Landes tragen. Wir wissen: Auch im Land Brandenburg, selbst in der Uckermark oder in der Prignitz, können Anschläge durchgeführt werden“.
In Eberswalde nimmt am Dienstag eine neue Anti-Terror-Einheit mit 20 Mitarbeitern offiziell ihre Arbeit auf. Sie soll islamistische Anschläge in Brandenburg verhindern.