Berlin – Die Kritik des früheren baden-württembergischen Ministerpräsidenten Erwin Teufel an Erscheinungsbild und Zustand der Union stößt in der CDU auf breite Zustimmung. Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende, Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier, mahnte seine Partei in der „Bild-Zeitung“ (Montagausgabe): „Wenn ein Mann wie Erwin Teufel an die Öffentlichkeit geht, muss man das immer ernst nehmen. Wir müssen den Menschen vor allem unsere Europa-Politik besser erklären, denn ein Europa der Geheimdiplomatie schafft kein Vertrauen.“Der frühere CDU/CSU-Fraktionschef im Bundestag, Friedrich Merz, sagte der „Bild-Zeitung“: „Erwin Teufel hat leider mit allem Recht! Die CDU verliert ihre Stammwähler-Basis und läuft dem Flugsand der Wechselwähler hinterher.“ Statt sich mit den wirklichen Problemen zu befassen, würden Parteigremien mit Themen „chloroformiert, für die die Bundespolitik – Beispiel Schule – gar nicht zuständig ist.“ [dts Nachrichtenagentur]
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