Foto: Gordon Brown, ehemaliger britischer Premierminister, UN Photo/Marco Castro, über dts Nachrichtenagentur
London – Der ehemalige britische Premierminister Gordon Brown hat harsche Kritik an der Wirtschaftspolitik in der Eurozone geübt. „Das Problem ist, dass das Euro-Projekt die Europäer 20 Jahre lang beschäftigt hat“, sagt Brown in einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“. Die Gemeinschaftswährung, müsse aber „ihren ökonomischen Erfolg erst noch beweisen“.Die gemeinsame Zins- und Währungspolitik in Europa hätte überhaupt erst zu den aktuellen Wirtschaftskrisen in Südeuropa und Irland geführt. Die Reaktion der Euro-Staatschefs auf diese Krise bezeichnet Brown als „Durchwursteln und Improvisieren“. Der Ex-Premier: „Der Eurozone könnte jetzt ein Jahrzehnt langsamen Wachstums und hoher Arbeitslosigkeit drohen.“ [dts Nachrichtenagentur]