Karlsruhe (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesanwaltschaft hat einen 45-jährigen Chinesen uigurischer Abstammung wegen mutmaßlicher Spionage angeklagt. Wie die Ermittlungsbehörde am Donnerstag mitteilte, soll der Angeklagte die uigurische Gemeinschaft in Deutschland ausgespäht und seine Informationen an den chinesischen Geheimdienst weitergeleitet haben. Der 45-jährige Beschuldigte ist seit 2002 selbst Mitglied der uigurischen Gemeinschaft in München und war daher über die aktuellen Entwicklungen der Gemeinschaft informiert.Der Mann ging laut Bundesanwaltschaft seit 2005 der Spionagetätigkeit nach und unterrichtete seine Kontaktpersonen telefonisch sowie in persönlichen Treffen über geplante Demonstrationen und öffentlichkeitswirksame Aktionen.
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