Foto: Jens Weidmann, Bundesbank-Präsident, Deutscher Bundestag / Lichtblick/Achim Melde, über dts Nachrichtenagentur
Frankfurt/Main – Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat sich dafür ausgesprochen, notfalls auch Druck auf Banken auszuüben, kurzfristig mehr Krisenvorsorge zu treffen. „Letztlich muss man auch bereit sein, Druck auszuüben. Banken sollten aus eigener Kraft ihr Eigenkapital stärken. Darüber hinaus ist es wichtig, Banken im Notfall auch stützen zu können. Hier sind die einzelnen Staaten gefordert, wenn nötig können sie sich hierfür Mittel beim Rettungsschirm EFSF leihen“, sagte Weidmann in einem Interview mit der „Bild-Zeitung“ (Donnerstagausgabe).Die Mehrheit der Banken stehe heute aber besser da als vor der Lehman-Pleite 2008. Auch sei bei der Regulierung einiges vorangekommen. „Aber es bleibt noch viel zu tun“, so Weidmann. [dts Nachrichtenagentur]