Berlin – Die Bundesregierung stellt dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) eine Million Euro für die Verbesserung des Flüchtlingsschutzes in Tunesien zur Verfügung. Damit wolle man die Notversorgung der Menschen im Flüchtlingslager Shousa an der tunesisch-libyschen Grenze unterstützen. Dort leben infolge der gewaltsamen Revolution in Libyen noch etwa 3.000 Flüchtlinge, überwiegend aus ostafrikanischen Staaten, denen eine Rückkehr in ihre Herkunftsländer unmöglich ist.Darüber hinaus bereitet das Bundesinnenministerium in Abstimmung mit den Bundesländern die Aufnahme von etwa 200 Flüchtlingen aus dem Lager in Shousha nach Deutschland vor. Bundesaußenminister Guido Westerwelle hatte Tunesien zuletzt Anfang Januar besucht und in diesem Rahmen die Aufnahmebereitschaft Tunesiens gegenüber Flüchtlingen aus Libyen gewürdigt. [dts Nachrichtenagentur]
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