Berlin – Bundesweit haben am Donnerstag tausende Schüler, Studenten und Auszubildende für eine bessere Bildungspolitik demonstriert. Allein in Köln und Dortmund versammelten sich rund 1.000 junge Menschen zum Protest. Sie forderten bessere Lernbedingungen, zusätzliche Lehrer für weniger Klassen und mehr Geld für Bildung.In München demonstrierten rund 1.500 junge Leute für eine Abschaffung der Studiengebühren und mehr Mitbestimmungsrechte. Auch in anderen großen Städten darunter Berlin, Hamburg, Stuttgart und Frankfurt, machten die Demonstranten ihren Forderungen Nachdruck. Zu den Protesten hatte die Initiative „Bildungsstreik“ im Internet aufgerufen. Angesichts der landesweiten Proteste forderte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) von Bund und Ländern, die Hochschulen auf den Ansturm von immer mehr Studienanfängern vorzubereiten. Im laufenden Wintersemester würden nach Angaben von GEW-Vorstand Andreas Keller 50.000 Studienanfängerplätze fehlen. [dts Nachrichtenagentur]
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