Dortmund – Keine Euro-Rettung zu jedem Preis und nur um der Sentimentalität willen, meint der Boss des aktuellen deutschen Fußballmeisters BVB Borussia Dortmund, Hans-Joachim „Aki“ Watzke. „Natürlich muss um den Euro als Meilenstein der europäischen Einigung gekämpft werden. Doch nicht zu jedem Preis, Sentimentalität ist nicht angebracht. Die Währungsunion lädt bei der Verschuldung zur Verantwortungslosigkeit ein“, sagte der Borussia-Geschäftsführer der „Leipziger Volkszeitung“ (Dienstagausgabe).Als Unternehmer wisse er, dass die deutsche Wirtschaft durch den starken Export in europäische Nachbarländer ein Gewinner der Währungsunion gewesen sei. „Doch die maßlose Verschuldung einiger Staaten ist ein langfristiges Problem.“ Natürlich bräuchten die verschuldeten Staaten Wachstum und Steuereinnahmen. „Aber Transferzahlungen oder Eurobonds lösen das zentrale Problem der dauerhaften Stabilität nicht. Risiko und Haftung müssen wieder für jeden gelten“, meinte Watzke. „Europa braucht ein solides Fundament und, genau wie der europäische Fußball, eine Form von Financial Fair Play.“ [dts Nachrichtenagentur]
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