München (dts Nachrichtenagentur) – Im Viertelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League hat der FC Bayern München daheim gegen Paris Saint Germain mit 2:3 verloren und damit eine schwere Ausgangsposition fürs Rückspiel erspielt. Die Begegnung bot von Beginn an viel Tempo, beide Teams ließen einiges zu. Davon profitierte zunächst nur der Gast aus Frankreich, als Mbappé in der dritten Minute rechts in den Strafraum zog und sein Schuss unter Neuer hindurch ins Tor flog.
Die Münchener erspielten sich gute Gelegenheiten, doch Goretzka brachte seinen Kopfball aus fünf Metern nicht an Navas vorbei. Stattdessen schlug erneut PSG zu, als Marquinhos nach starkem Ball von Neymar frei vor Neuer auftauchte und cool rechts einschob. In der 37. Minute belohnten sich dann aber auch die Bayern für ihren Offensivdrang, als Choupo-Moting eine Pavard-Flanke von rechts ins linke Eck einköpfen konnte. Zur Pause konnten die Süddeutschen somit zumindest schonmal den Anschluss verzeichnen. In der 60. Minute folgte dann auch der Ausgleich, als ein Freistoß von Kimmich bei Müller landete und der Routinier unbedrängt ins linke Eck einnicken durfte. In der 68. Minute lag die Flick-Elf aber auch schon wieder hinten, als Mbappé auf der linken Seite deutlich zu viel Platz bekam, Boateng vernaschte und flach unten links vollstreckte. Beide Mannschaften agierten bis zum Schluss mit offenem Visier, ein Versuch von Alaba zischte etwa in der 86. Minute haarscharf links vorbei. Dem Titelverteidiger gelang aber kein Treffer mehr an diesem Abend, die Franzosen brachten das Ergebnis über die Zeit. Mit der 2:3-Heimpleite muss sich Bayern München im Rückspiel am 13. April noch einmal steigern, um das Weiterkommen noch zu schaffen und braucht dann mindestens zwei Tore.