Berlin – Der Sprecher des Chaos Computer Club (CCC), Frank Rieger, lehnt den Einsatz von Trojanern durch Ermittlungsbehörden nicht grundsätzlich ab. Rieger sagte der Tageszeitung „Die Welt“ (Dienstagausgabe) aber: „Es muss auf jeden Fall einen präzisen Katalog von zugelassenen Ermittlungswerkzeugen geben, ohne Unschärfen und Grauzonen.“ Rieger sieht den Einsatz aber sehr kritisch: „Allerdings stellt sich generell die Frage, ob Trojaner-Software zur Überwachung eingesetzt werden kann. Denn man kann nur sehr schwer nachweisen, dass Software eine bestimmte Funktion nicht hat, also Missbrauch vermieden werden kann.“
[dts Nachrichtenagentur]