Peking – Bei einem gewaltsamen Einsatz der chinesischen Polizei gegen buddhistische Mönche sollen mehr als 300 Mönche verschleppt worden sein. In der Nacht zum Freitag hätten Polizisten das Kloster Kirti in der Provinz Sichuan gestürmt, teilte die Aktivistengruppe „Campaign for Tibet“ mit. Bei dem Gewaltakt sollen auch Gläubige, die vor dem Kloster Wache hielten, zusammengeschlagen worden sein.Dabei seien zwei Tibeter getötet worden. Zahlreichen Menschen seien Arme und Beine gebrochen worden, erklärte die Aktivistengruppe unter Berufung auf Augenzeugen. Indes erklärte die chinesische Polizei, dass keine Informationen über den Vorfall vorlägen. Die chinesische Nachrichtenagentur „Xinhua“ berichtete hinsichtlich des Zwischenfalls, dass die örtlichen Behörden wegen „illegaler Aktivitäten“ von einigen Mönchen ein „legales Erziehungsprogramm“ in der Region gestartet hätten. [dts Nachrichtenagentur]
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