Berlin – Der parlamentarische Geschäftsführer der CSU, Stefan Müller, sieht neben fiskalpolitischen Diskussionen weiteren Gesprächsbedarf bei der Sondersitzung. „Wir haben ja nun mehrere Probleme, die den Euro betreffen: wir haben eine gemeinsame Währung ohne eine gemeinsame Wirtschafts- und Finanzpolitik beispielsweise“, sagte Müller im Deutschlandfunk. Es sei ein Problem, dass vor allem die wirtschaftlich schwachen Länder in den Euro eingetreten seien, aber einige starke Länder in Europa außen vor geblieben sind.Und auch die Stabilitätskriterien, die man sich seinerzeit gegeben habe, seien ausgerechnet von Deutschland vor etlichen Jahren als erstes gebrochen worden. „Das sind alles Schwierigkeiten, über die zu reden sein wird und die auch verändert werden müssen, und deswegen, finde ich, sollten wir eben nicht nur über Ertüchtigung von Rettungsschirmen reden, sondern auch über das, was im Anschluss daran noch passieren muss im Herbst“, so der CSU-Politiker. [dts Nachrichtenagentur]
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