München (dts Nachrichtenagentur) – In der Debatte um Sicherungsverwahrung von Schwerverbrechern hat sich die CSU hinter den Vorschlag der Deutschen Polizeigewerkschaft gestellt, den Aufenthaltsort von bestimmten Sexualstraftätern künftig öffentlich zu machen. Der CSU-Sicherheitsexperte Norbert Geis sagte der „Bild-Zeitung“ (Montagausgabe): „Zusätzlich zur Sicherungsverwahrung muss darüber nachgedacht werden, die Bevölkerung besser zu schützen. Dazu kann auch ein Hinweis im Internet über den Wohnort von gefährlichen und noch immer frei herumlaufenden Sexverbrechern zählen.“Zuvor hatte der Vorsitzende der Polizei-Gewerkschaft, Rainer Wendt, die Veröffentlichung von Name, Foto und Anschrift von gefährlichen Straftätern auf den Internetseiten der Polizei gefordert.
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