München (dts Nachrichtenagentur) – Die CSU will den Familiennachzug für Flüchtlinge begrenzen. Zudem soll es eine Koppelung an einen selbst verdienten Lebensunterhalt geben, heißt es in einem Gesamtkonzept der bayrischen Landesregierung. Generell bekennt sich die Partei zur Aufnahme von Flüchtlingen: „Die Aufnahme von Schutzbedürftigen ist ein Gebot der christlichen und humanitären Verantwortung“, heißt es in dem Papier.
Dennoch müsse die Aufnahme durch ein Quotensystem innerhalb der Europäischen Union erfolgen. Dazu seien zudem Asyl-Abkommen mit Drittstaaten nach dem Muster des EU-Türkei-Abkommens nötig. Auch hält die CSU in dem Papier an einer Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen pro Jahr fest.