München – Die CSU zielt bei der Landtagswahl im nächsten Jahr auf eine absolute Mehrheit. „In Bayern gibt es ein bürgerliches Potenzial von 60 Prozent – wenn auch verteilt auf unterschiedliche Parteien“, sagte Generalsekretär Alexander Dobrindt der Tageszeitung „Die Welt“ (Montagausgabe). „Unsere Aufgabe ist es, möglichst viel davon auf die CSU zu vereinigen.“Neue Umfragen zeigten, dass eine absolute Mehrheit „durchaus möglich“ sei. Bayern sei Garant dafür, dass Deutschland keine linke Republik werde, fügte Dobrindt hinzu. „Wir werden die Bastion Bayern gegen den Ansturm der Linken verteidigen.“ Zugleich zeigte sich Dobrindt besorgt über den Zustand des baden-württembergischen CDU-Landesverbands. „Ich hoffe, dass die CDU in Baden-Württemberg wieder ihre alte Stärke erreicht“, sagte er. Die grün-rote Landesregierung sei „ein historisches Desaster“. Der CSU-Generalsekretär begrüßte, dass sich der frühere Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) bereit erklärt habe, zur Aufklärung der Affäre um den Energieversorger EnBW aktiv beizutragen. „Diese Möglichkeit sollte man ihm geben.“ [dts Nachrichtenagentur]
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