Berlin – Der dänische Künstler Olafur Eliasson will mit einem Kunstwerk Solarstrom in die Dritte Welt bringen. Wie er dem „Zeit“-Magazin sagte, bereite er gerade ein neues Kunstprojekt namens „Little Sun“ vor, das am 28. Juli in der Londoner Tate Modern vorgestellt wird. Das Kunstobjekt „Little Sun“ ist eine kleine sonnenförmige Leuchte, die am Tag mittels Solarkollektoren Strom speichert und ihn nachts wieder abgibt.Besucher der Tate Modern können die Leuchten für etwa 25 Euro erwerben. Damit unterstützen sie gleichzeitig die Verbreitung der Lampen in Gebieten der Dritten Welt, wo noch keine Elektrizität verfügbar ist. „Ich wollte die Arbeit mit Licht nicht auf Museen und Ausstellungen begrenzen, sondern die ganze Welt einbeziehen,“ sagte Eliasson dem Blatt. Die kleine Solarleuchte nennt er „Kunst, die im Leben funktioniert“. Eliasson arbeitet schon seit vielen Jahren über das Thema Licht. Sein spektakulärstes Werk war „The Weather Project“, eine riesige künstliche Sonne, die er 2003 in der Tate Modern installierte. Weltweit leben laut Vereinten Nationen 1,6 Milliarden Menschen ohne Strom. [dts Nachrichtenagentur]
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