Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Thomas Mayer, hat die Ergebnisse des EU-Gipfels in Brüssel begrüßt. „Auf was es ankommt, ist, dass wir ein Insolvenzverfahren für Staaten bekommen“, sagte der Mayer der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe). Demnach würden Schuldensünder ganz automatisch mit Zinsaufschlägen vom Markt bestraft werden, so Mayer.Insofern seien die von der EU ebenfalls angestrebten härteren politischen Sanktionen für die Problemländer „redundant“, meinte Mayer. Grund dafür ist der Beschluss der EU-Staats- und Regierungschefs über einen Krisenmechanismus für überschuldete Euro-Staaten. Demnach sollen private Gläubiger, wie beispielsweise große Banken, der überschuldeten EU-Länder an den Risiken beteiligt werden.
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