Frankfurt/Main – Stephan Leithner, Kandidat für einen Vorstandsposten bei der Deutschen Bank, fürchtet, dass europäische Konzerne im internationalen Vergleich zurückfallen, weil sie sich bei Fusionen und Übernahmen zurückhalten. „Auf Dauer kann es die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gefährden, wenn organische Expansionsmöglichkeiten oder Akquisitionen nicht in Angriff genommen werden“, warnt Leithner, der das deutsche Investment-Banking und das Firmenkundengeschäft weltweit bei der Deutschen Bank führt, im Gespräch mit dem „Handelsblatt“. Leithner schöpft angesichts des rasanten Kursaufschwungs in den ersten Wochen allerdings bereits wieder Hoffnung.„Das Vertrauen kommt zurück, angesichts eines oftmals besser als erwarteten Jahresstarts der Unternehmen“, sagt der Deutsche-Bank-Manager. Leithner gilt als Kandidat für einen der Vorstandsposten von Anshu Jain und Jürgen Fitschen gilt, wenn die beiden im Mai an die Spitze des Instituts wechseln. [dts Nachrichtenagentur]
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