Berlin – Die Deutschen gehen mit einer gehörigen Portion Gelassenheit und Zuversicht ins neue Jahr: kaum Job-Angst, großes Euro-Vertrauen, immer festere Bindung an Freunde und Familie. Das ergibt eine Umfrage des Demoskopie-Instituts YouGov für die „Bild“-Zeitung (Freitagausgabe). Demnach erwarten 43 Prozent der Befragten, dass 2012 für sie persönlich „besser“ wird als das ablaufende Jahr.Nur 33 Prozent glauben das nicht. Bei den 25 bis 34 Jährigen ist der Optimismus mit 71 Prozent am größten. Job-Angst gibt es für die Deutschen demnach so gut wie kaum noch. Nur zwölf Prozent der Befragten haben „eher große“ Sorge um ihren Arbeitsplatz; dagegen haben 28 Prozent „eher geringe“ Sorgen. Und für satte 53 Prozent sind Jobverlust-Ängste überhaupt „nicht vorhanden“. Auch beim Euro überwiegt die Zuversicht. Nur 20 Prozent denken, dass der Euro 2012 auseinander bricht. 57 Prozent glauben das nicht. Damit korrespondiert eine erkennbare Gelassenheit beim privaten Sparen. Eine Mehrheit von 38 Prozent will 2012 genauso viel Geld auf die hohe Kante legen wie im ablaufenden Jahr; 30 Prozent wollen mehr sparen, 19 Prozent weniger. Besonders zählen die Deutschen offenbar auf Freunde und Familie. Dass dieses persönliche Umfeld 2012 für sie „wichtiger“ wird, sagten 35 Prozent; für 60 Prozent bleibt es demnach „gleichbedeutend“ – und nur für fünf Prozent soll es „weniger wichtig“ werden. Deutlich weniger optimistisch sind die Deutschen für die Regierungskoalition. Zwar glauben 45 Prozent, dass die Koalition 2012 hält; aber immerhin fast ein Drittel sagt, dass Schwarz-Gelb im kommenden Jahr auseinander fällt. Ein Viertel der Befragten erklärt: „Ich weiß nicht.“ [dts Nachrichtenagentur]
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