Frankfurt/Main – Der Präsident der Deutschen Fußball Liga (DFL), Reinhard Rauball, hat dem Einsatz von Pyrotechnik in den Stadien eine klare Absage erteilt. „Es gibt da eine Geisterdebatte, dass der Deutsche Fußball-Bund und die Liga die Pyros doch `legalisieren` könnten. Schon die Gesetzeslage verhindert das“, sagte der Liga-Präsident im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ (Freitags-Ausgabe).„Laut Versammlungs- und Ordnungsrecht darf Feuerwerk nur ein ausgebildeter Feuerwerker machen – und das ganz sicher nicht im Bereich einer dicht besetzten Tribüne im Stadion. Das ist verboten. Die Vereine können daran nichts ändern“, so Rauball weiter. Damit stellt Rauball klar, dass auch für eine Einführung sogenannter „Pyrozonen“ in den Stadien, wie sie von vielen der Ultra-Fangruppen gefordert werden, jede gesetzliche Basis fehle. Die Debatte hat sich besonders durch die Vorfälle während des DFB-Pokalspiels vom Dienstag zwischen Borussia Dortmund und Dynamo Dresden (2:0) verschärft. Die Partie musste von Schiedsrichter Peter Gagelmann wegen des Abbrennens von Feuerwerk drei Mal unterbrochen werden und stand kurz vor dem Abbruch. [dts Nachrichtenagentur]
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