Berlin – Trotz guter Konjunktur und obwohl allmählich die geburtenschwachen Jahrgänge auf den Arbeitsmarkt kommen, landen 300.000 Jugendliche zunächst im sogenannten Übergangssystem statt in einer Lehre. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Expertise des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. 2011 waren das rund 29 Prozent aller Jugendlichen, die einen Ausbildungsplatz suchten.Fast jeder Dritte hat auch nach zwei Jahren keinen Ausbildungsplatz, laut DGB. Noch immer hätten 2,2 Millionen Menschen zwischen 20 und 34 Jahren gar keinen Berufsabschluss. „Dieser `abgehängten Generation` droht ein Leben in Arbeitslosigkeit oder in prekären Beschäftigungsverhältnissen“, so der DGB. Kommende Woche zieht der nationale Ausbildungspakt in Berlin die Lehrstellen-Bilanz für das laufende Ausbildungsjahr. [dts Nachrichtenagentur]
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