Berlin – Bei dem angeschlagenen Versandhaus Neckermann kann das Management um Henning Koopmann acht Tage nach dem Insolvenzantrag aufatmen — zumindest vorerst: „Ab morgen beginnt DHL wieder mit der Auslieferung der Pakete“, sagte Insolvenzverwalter Michael Frege dem „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe). Es sei gelungen, mit den Lieferanten und Warenkreditversicherungen zu vereinbaren, dass die Waren an die Kunden ausgeliefert werden. Der vor der Insolvenz verursachte Stau werde in den nächsten Tagen aufgelöst.„Der Warenverkehr ist gesichert“, sagte Frege. Der Logistikdienstleister der Deutschen Post hatte die Aussendungen am Montag eingestellt, weil der Bonner Konzern fürchtete, wegen der Pleite seines Kunden auf den Kosten sitzen zu bleiben. Im Geschäftsjahr 2010 — neuere Zahlen liegen noch nicht vor — hatte Neckermann für den Versand 113 Millionen Euro gezahlt. Hinzu kamen geschätzte 15 Millionen Euro Porto für die Katalogzustellung. [dts Nachrichtenagentur]
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