Foto: Joachim Gauck, Carlo Bansini, über dts Nachrichtenagentur
Berlin – Der frühere Bundespräsidenten-Kandidat Joachim Gauck hat davor gewarnt, Politik aus Angst heraus zu machen. In einem Interview des „General-Anzeigers“ sagte er: „Ich fühle mich nicht wohl dabei, wenn Politik mit Ängsten gemacht wird.“ Im Blick auf den Ausstieg aus der Atomenergie sagte er, eine rationale Erörterung hätte womöglich zu ähnlichen Ergebnissen geführt.Im Zusammenhang mit der europäischen Schuldenkrise mahnte er „mehr Kommunikation zwischen Regierenden und Regierten“ an. Gauck ist Vorsitzender der Jury, die über den angesehenen „einheitspreis“ der Bundeszentrale für politische Bildung entscheidet. Die Auszeichnung wird am 2. Oktober in Bonn vergeben. [dts Nachrichtenagentur]