Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Eine Studie im Auftrag der Bundesregierung rüttelt an den Plänen, Atomkraftwerke länger am Netz zu lassen. Nach Informationen des „Handelsblatt“ aus Regierungskreisen ergebe sich aus den in dem Gutachten skizzierten Szenarien vom Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos, dem Energiewirtschaftlichen Institut an der Universität Köln (EWI) und der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS), dass ein Verzicht auf eine Verlängerung der Laufzeiten weder einen signifikanten Einfluss auf die Strompreise noch auf die Versorgungssicherheit hätte. Diese Szenarien bilden die Faktenbasis für das energiepolitische Gesamtkonzept, das vom Bundeskabinett Ende September beschlossen werden soll.Auf der Grundlage des Konzeptes werde über die Verlängerung der Laufzeiten entschieden. Für die Laufzeitverlängerung ist überdies eine Änderung des Atomgesetzes erforderlich.
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