Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Am Berliner Flughafen Schönefeld ist am Montag zweimal Bombenalarm ausgelöst worden. Im Anschluss an beide Vorfälle konnte die Polizei jedoch Entwarnung geben. Zunächst musste am Morgen ein russisches Flugzeug evakuiert werden, nachdem eine Bombendrohung eingegangen war.In einem Schreiben an verschiedene Medien hatte ein „Kommando Abu al-Walid al Ramedi“ über einen angeblichen Sprengsatz an Bord der SU 112 informiert. Die Durchsuchung der Maschine durch Sprengstoff-Spürhunde blieb jedoch ergebnislos. Unter den 140 Passagieren des Flugzeuges haben sich auch 50 Vietnamesen befunden, die aus Deutschland abgeschoben werden sollten. Ein möglicher Zusammenhang mit der Bombendrohung wurde von der Polizei nicht ausgeschlossen. Am Nachmittag wurde dann in einer Toilette des Flughafens ein verdächtiges Gepäckstück entdeckt. Die Damenhandtasche, aus der laut Polizeiangaben Kabel hingen, erwies sich nach genauerer Untersuchung jedoch als harmlos. Da jedoch zuvor ein Sprengstoffdetektor neben der Tasche ausgeschlagen hatte, war der Abflugterminal D geräumt worden. Drei Flugzeuge wurden an einem anderen Terminal abgefertigt, ein Flug wurde gestrichen.
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