Datteln (dts Nachrichtenagentur) – Bei seinem Kampf um die Fertigstellung des milliardenteuren Kraftwerk-Rohbaus in Datteln setzt der Energiekonzern Eon alles auf eine Karte. „Wir gehen davon aus, dass der Bau über ein Zielabweichungsverfahren fertiggestellt werden kann“, sagte ein Sprecher gegenüber der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). Eine Alternative zu diesem Verfahren, mit dem die Behörden die Fertigstellung im Nachhinein doch noch genehmigen könnten, hat Eon nicht: „Wir haben keinen Plan B“, sagte der Sprecher.Der Bau war gerichtlich gestoppt worden, weil er gegen Auflagen verstoßen worden war. Inzwischen liegen mehrere Rechtsgutachten vor, die ein nachträgliches Genehmigungsverfahren im Fall Datteln für unzulässig halten.
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