Gera – Das Landgericht Gera hat einen ehemaligen Soldaten angesichts eines tödlichen Schießunfalls in Afghanistan zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Die Richter sprachen den 21-Jährigen der fahrlässigen Tötung und des Ungehorsams in einem besonders schweren Fall schuldig. Das Gericht war davon überzeugt, dass er den Abzug seiner Waffe unter vollem Bewusstsein betätigt hatte.Dadurch löste sich ein Schuss, bei dem ein ebenfalls 21-jähriger Soldat tödlich verletzt wurde. Die Verteidigung plädierte für eine Bewährungsstrafe von eineinhalb Jahren, die Staatsanwaltschaft hingegen für eine Freiheitsstrafe von zweieinhalb Jahren. [dts Nachrichtenagentur]
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