Berlin – Der Vorsitzende der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände, Gerhard von Bressensdorf, hat die geplante Reform der Verkehrssünderdatei kritisiert. „Ich glaube, man muss die Nebenstrafe des Punktsystems immer in Verbindung mit der Hauptstrafe sehen“, erklärte von Bressensdorf im Deutschlandfunk. Es sei wichtig, was nach einem Vergehen im Straßenverkehr noch an gerichtlicher Entscheidung folge, denn so würde zum Beispiel Körperverletzung ja noch zusätzlich geahndet werden, hieß es weiter.„Also diese Kombination muss man sehen und nicht allein die Punkte“, ergänzte der Fahrlehrer. Von Bressensdorf verstehe nicht, warum man die Punktespanne und damit die Differenzierungsmöglichkeiten mit der Reform reduziere. „Eine schärfere Drohung“ sowie eine bessere Differenzierung innerhalb des Punktesystems würden „ein besseres Verhalten“ im Straßenverkehr nach sich ziehen, glaubt der Fahrlehrer. [dts Nachrichtenagentur]
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