Berlin – Der Altbundespräsident und FDP-Ehrenvorsitzende Walter Scheel ist erschüttert über die Krise seiner Partei. „Aber eines ist sicher: Der Liberalismus wird auch in hundert Jahren noch gebraucht werden“, sagte der 92-Jährige der Illustrierten „Bunte“. „Die FDP war immer gut beraten und erfolgreich, wenn sie sich mit den anderen Partien stärker beschäftige als mit sich selbst“, so Scheel.Er forderte die Führung um FDP-Chef Philipp Rösler auf, einen „eisernen Willen“ zur Rettung der Partei zu zeigen. Mit Außenminister Guido Westerwelle, den er persönlich sehr schätze, empfindet Scheel Mitleid: „Früher wurden Politiker stärker an dem gemessen, was sie tatsächlich gesagt haben, und nicht daran, was die Zeitungen daraus gemacht haben“, sagte Scheel gegenüber „Bunte“. [dts Nachrichtenagentur]
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