Berlin – Die FDP nimmt angesichts der unionsinternen Debatte um höhere Rentenansprüche für Mütter eine ablehnende Haltung zum Thema ein. In der „Bild-Zeitung“ (Dienstagausgabe) lehnte der haushaltspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Otto Fricke, Pläne der CDU ab, Erziehungszeiten künftig bei der Rente stärker zu berücksichtigen. Die Liberalen seien gegen Beschlüsse, „die dauerhaft zu Mehrausgaben in Milliardenhöhe führen“, sagte Fricke der Zeitung.Künftige Generationen dürften nicht noch stärker belastet werden. „Das ist mit der FDP nicht machbar.“ Die Unionspläne für einen höheren Rentenanspruch werden nach Expertenschätzungen den Bundeshaushalt spürbar belasten. Danach könnte der Zuschuss zur Rentenkasse bis 2030 auf bis zu sieben Milliarden Euro im Jahr steigen. [dts Nachrichtenagentur]
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