Berlin – Der Politikwissenschaftler Jürgen Dittberner, Mitglied der Berliner FDP, fordert seine Partei in Berlin zu einem „völligen Neuaufbau“ auf. Im „Tagesspiegel“ (Dienstagausgabe) sagte Dittberner: „Wir müssen Schluss machen mit den alten Konzepten einer liberalen Mittelstandspolitik. Es gibt in Berlin gar keinen liberalen Mittelstand. Wir müssen uns viel mehr um die neuen Bürgerbewegungen kümmern und um die neuen sozialen Netzwerke im Internet. Das hat uns die Piratenpartei vorgemacht.“Dittberner sagte zudem mit Blick auf die Parteispitze: „Man kann jetzt nicht sagen, ich mache einfach weiter und ziehe keine Konsequenzen. Das geht nicht.“ Er würde es begrüßen, wenn sich „nun Leute von ganz unten trauen, in die Partei zu gehen, um sie zu erobern“. Das Ergebnis in Berlin von 1,8 Prozent bezeichnete Dittberner als „sehr deprimierend und peinlich. Die Partei ist zertrümmert.“ [dts Nachrichtenagentur]
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