Berlin – Die Vorsitzende des Familienausschusses des Bundestages, Sibylle Laurischk (FDP), hat Plänen aus der Union eine Absage erteilt, berufstätige Mütter mit Gutscheinen für Haushaltshilfen zu unterstützen. „Das ist haushaltstechnisch nicht austariert. Wo das Geld dafür herkommen soll, sagt niemand“, erklärte Laurischk im Gespräch mit der „Saarbrücker Zeitung“ (Dienstagausgabe).Der Vorstoß sei unter den Koalitionspartnern auch nicht abgestimmt. Die FDP habe schon „ohne innere Überzeugung das Betreuungsgeld mitgetragen. Für uns ist jetzt kein Spielraum mehr da“, betonte Laurischk. Zudem sagte die liberale Politikerin, dass es nicht überzeugend sei, nach den Haushaltsberatungen ein solches Thema aufzugreifen. „Wenn man das Modell ernsthaft wollte, hätte man es direkt in die Beratungen einbringen müssen.“ Außerdem gebe es bereits die steuerliche Absetzbarkeit von haushaltsnahen Dienstleistungen, ergänzte die FDP-Politikerin. [dts Nachrichtenagentur]
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