Foto: Holger Zastrow, FDP, über dts Nachrichtenagentur
Berlin – Der Atomkompromiss der schwarz-gelben Koalition stößt auch in den eigenen Reihen auf Kritik. In der „Bild-Zeitung“ (Dienstagausgabe) sprach sich der stellvertretende FDP-Vorsitzende Holger Zastrow für Nachbesserungen aus. „Bei den Hilfen für energieintensive Unternehmen muss nachgebessert werden“, sagte Zastrow der Zeitung.Die bereitgestellten 500 Millionen Euro seien zu wenig, um die Firmen vor steigenden Stromkosten zu schützen. Zastrow zeigte sich außerdem skeptisch, dass der Atomausstieg bis 2022 vollständig gelingen werde. „Der Zeitpunkt 2022 ist ein ehrgeiziges Ziel. Aber es ist fraglich, ob in dieser kurzen Zeit alle Voraussetzungen dafür geschaffen werden können“, sagte der FDP-Vize der „Bild-Zeitung“. [dts Nachrichtenagentur]