Foto: Holger Zastrow, FDP, Text: dts Nachrichtenagentur
Berlin – Nach Ansicht des stellvertretenden Parteivorsitzenden Holger Zastrow ist der FDP mit ihrem Mitgliederentscheid endlich „der Befreiungsschlag gelungen“. „Für eine angeblich dem Tode geweihte FDP war das ein bemerkenswertes Lebenszeichen“, sagte Zastrow in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Das Votum für den Bundesvorstand durch den Mitgliederentscheid habe auch den Parteivorsitzenden Philipp Rösler gestärkt.„Durch Mitgliederentscheid und den neuen Generalsekretär haben wir freies Schussfeld, um die Partei im nächsten Jahr strategisch und programmatisch neu aufzustellen.“ Nach Ansicht Zastrows sollte die FDP auf einen konservativ-liberalen Kurs setzen. „In einem Moment, in dem alle anderen Parteien – auch die Bundes-CDU – einem linksgrünen Zeitgeist hinterher rennen, muss die FDP die Werte der Sozialen Marktwirtschaft wie Freiheit, Leistungsgerechtigkeit und Eigenverantwortung verteidigen.“ SPD und Grüne wollten dagegen Berufstätige mit noch höheren Steuern und Sozialabgaben belasten. „Wenn es die FDP nicht schon gäbe, müsste sie jetzt erfunden werden.“ [dts Nachrichtenagentur]