Foto: Joschka Fischer, über dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der frühere Außenminister Joschka Fischer drängt Deutschland, sich zum Schutze Europas von seinen „pazifistischen Instinkten“ zu lösen. Es folge diesen aus guten Gründen, schreibt der Grünen-Politiker in einem Beitrag für den „Tagesspiegel“ zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Er verwies aber auf neue Risiken.
Die „Bonner Bundesrepublik“ habe sich an die „sanfte Patronage durch die Schutzmacht USA“ gewöhnt. Unter US-Präsident Donald Trump finde diese allerdings ein „jähes Ende“. Deshalb würden die Europäer „und gerade auch Deutschland“ zukünftig „sehr viel mehr“ zu ihrem eigenen Schutz beitragen müssen als in der Vergangenheit, so Fischer.