Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Debatte um das umstrittene „Framing Manual“ der ARD hat sich jetzt die Linguistin und Autorin der Studie, Elisabeth Wehling, zu Wort gemeldet. „In den letzten Tagen ist eine Diskussion um ein Kommunikationskonzept entstanden, an dem ich im Auftrag der ARD gearbeitet habe. Im Rahmen der aktuellen Diskussion wurden Zitate aus dem Konzept, was ausschließlich für die interne Verwendung gedacht war, aus dem Zusammenhang gerissen und für eine politische Skandalisierung benutzt“, sagte Wehling der „Bild-Zeitung“ (Freitagsausgabe).
Eine sachliche Auseinandersetzung mit dem auf wissenschaftlichen Grundsätzen basierenden Konzept finde nicht statt. „Dies finde ich einen höchst bemerkenswerten Vorgang“, so die Linguistin weiter. Wehling hatte das „Framing Manual“ im Jahr 2017 im Auftrag des MDR erstellt.