Frankfurt/Main – Der Sänger der „Toten Hosen“, Campino, hat nichts für die Piraten übrig. Die Piraten-Partei zu wählen sei „kein wahres Revoluzzertum und letztendlich ein Ergebnis der Frustration über die etablierten Parteien“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstagsausgabe). Die Piraten hätten sich ihren Namen „clever, aber zu Unrecht unter den Nagel gerissen“.Sie seien für ihn „nicht mehr als eine chaotisierte Form der FDP“. Der 49 Jahre alte Frontmann der „Toten Hosen“ fügte hinzu, dass andere Parteien dennoch von der Piraten-Partei lernen könnten. „Die politische Auseinandersetzung wird in Zukunft deutlich stärker im Internet stattfinden“, so Campino. Die Band feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum. [dts Nachrichtenagentur]
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