Stockholm (dts Nachrichtenagentur) – Gegen den Chef der Internetplattform „Wikileaks“, Julian Assange, wird offenbar weiter ermittelt. Die Stockholmer Staatsanwaltschaft hatte am Samstag nach nur 24 Stunden einen Haftbefehl wegen des Verdachts der Vergewaltigung wieder aufgehoben. Es werde aber weiter wegen des Verdachts einer „Belästigung“ ermittelt.Dieser Verdacht rechtfertige aber keinen Haftbefehl, hieß es bei der Staatsanwaltschaft. Zuvor hatten offenbar zwei Frauen gegen ihn Ausgesagt, von Anfang an war von zwei getrennten Verfahren wegen Vergewaltigung und Belästigung gesprochen worden. Assange hatte die Beschuldigungen umgehend zurückgewiesen und gesagt, dass sie ohne jede Substanz seien. Es wird erwartet, dass Wikileaks in den nächsten Wochen weitere Geheimdokumente der USA veröffentlichen will. Assange fühlt sich deswegen besonders von US-Geheimdiensten verfolgt und lebt weitestgehend inkognito.
Vorheriger ArtikelWetter: Am Nachmittag wird`s schwül
Nächster Artikel Protest gegen Videospiel "Medal of Honor"
News Redaktion
Die unabhängige News-Redaktion filtert die Nachrichten des Tages, ordnet Hintergründe ein und verschafft wichtigen Themen die nötige Aufmerksamkeit. Wir arbeiten frei von Einflüssen Dritter – ohne Konzern-Beteiligung, Fördermittel und Kredite. - mehr
MEHR ZUM THEMA