Berlin – Die Tochter des Komikers Charlie Chaplin, Geraldine Chaplin, hat den Ruhm des Vaters stets genossen. „Meine Mutter war der einzige Mensch, dessen Urteil mein Vater respektierte, wenn er seine Drehbücher schrieb“, sagte Chaplin im Interview mit der „Zeit“. Die Nonnen des Schweizer Internats seien ausgeflippt, wenn er kam.„In solchen Momenten hatte man das Gefühl, dass er selbst den Herrgott ausstach, sagte Chaplin weiter. Vor dem Hintergrund von Charlie Chaplins 1952 erfolgter Ausweisung aus den USA verrät Chaplin ein Familiengeheimnis: Sie und ihre Schwester Josephine hätten 1972 vehement versucht ihren Vater an der Entgegennahme seines Ehrenoscars zu hindern: „Wir hielten die Annahme des Oscars für einen Verrat seiner Prinzipien. Wir wollten nicht, dass er den Amerikanern diese Geste gewährte. Wir kämpften mit schmutzigen Tricks, erfanden alle erdenklichen Hinderungsgründe.“ Im Rückblick sei die Annahme des Oscars aber richtig gewesen:. [dts Nachrichtenagentur]
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