Foto: Hermann Gröhe, über dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hat der AfD vorgeworfen, die Mitarbeiter der christlichen Kirchen zu verunglimpfen. „Dass der Ausgrenzungshaltung gegenüber Menschen, die aus Not fliehen, nun die Beleidigung derer folgt, die in eindrucksvoller Weise haupt- und ehrenamtlich helfen, zeigt, wes Geistes Kind diese Leute sind“, sagte Gröhe der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). Gröhe, selbst Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), reagierte damit auf Vorwürfe des bayerischen AfD-Landesvorsitzenden Petr Bystron, der die These vertreten hatten, die Amtskirchen verdienten über ihre Wohlfahrtsverbände „alleine an der Flüchtlingskrise mehrere Milliarden Euro pro Jahr“.
Die Kirchen hätten daher „aus kommerziellen Gründen ein massives Interesse an weiterer Zuwanderung“.