London – Großbritannien hat nach einem jahrelangen Rechtsstreit den radikalen Imam Abu Hamza an die USA ausgeliefert. Wie das britische Innenministerium mitteilte, wurden neben dem Hassprediger auch vier weitere Terrorverdächtige an die US-Behörden übergeben. Die Männer wurden in der Nacht von Freitag auf Samstag aus dem Long Lartin Gefängnis bei Birmingham zur Militärbasis Mildenhall in Suffolk gebracht und an US-Marshalls überstellt.Kurz zuvor hatte ein britisches Gericht eine Klage von Hamza gegen die Auslieferung in letzter Instanz abgewiesen. Die USA werfen dem Imam die Beteiligung an einer Geiselnahme im Jemen im Jahr 1998 vor. Zudem soll Hamza zwischen 2000 und 2001 an der Gründung eines Terrorcamps im US-Bundesstaat Oregon gearbeitet haben. [dts Nachrichtenagentur]
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