München – Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer zweifelt am angeblich positiven Ausgang des Stresstests von Stuttgart 21. „Die Bahn hat sechs Monate in der Geheimkammer gearbeitet und lässt jetzt nach außen dringen, was ihr genehm ist“, sagte der Grünen-Politiker im Gespräch mit sueddeutsche.de. Zudem fordert der Wortführer der S21-Kritiker mehr Zeit für die Gegner, um die Resultate zu prüfen. Nach Auffassung der Bahn hat der Tiefbahnhof den Stresstest bestanden, wie aus dem Umfeld des Konzerns verlautete.In dem Test soll der Bahnhof beweisen, dass er 30 Prozent leistungsfähiger ist als der jetzige Kopfbahnhof. Palmer wirft dem Unternehmen vor, die Parameter für die Computersimulation nicht öffentlich gemacht zu haben. Die Bahn widerspricht dieser Darstellung. [dts Nachrichtenagentur]
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