Foto: Omid Nouripour, Grünen-Obmann im Verteidigungsausschuss, Deutscher Bundestag / Lichtblick/Achim Melde, über dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Rücktritt von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) sieht Grünen-Verteidigungsexperte Omid Nouripour die Chance für einen potenziellen Nachfolger „es besser zu machen“. Die Reform werde vielleicht „nicht so viele Überschriften produzieren und Gloria haben“, aber „in der gegebenen Situation hat es ein Nachfolger alles andere als schwer, einen Neustart zu machen“, sagte Nouripour dem „Tagesspiegel“. Der bisherige Zeitplan sei „kein Problem“, der sei „ohnehin nie belastbar gewesen“, sagte Nouripour.Vielmehr biete der Neustart an der Spitze des Ministeriums die Möglichkeit, den „Entscheidungsstau“ aufzulösen und die Reform „solide und richtig“ zu machen. Ob es dafür nötig sei, den Zeitraum der Reformumsetzung zu strecken, hänge, sagte Nouripour, davon ab, „wie fachfremd beziehungsweise vertraut der Nachfolger oder die Nachfolgerin mit der Materie ist.“