Berlin – Im Gegensatz zu vielen Finanzexperten hält der Präsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, die Schuldenprobleme Griechenlands für lösbar. „Es geht hier um läppische 340 Milliarden Euro an Hilfe für die Griechen. Vergleichen Sie die mal mit den über 2.000 Milliarden Euro, die allein Deutschland seit 1989 in den Aufbau der neuen Bundesländer gesteckt hat. Wir sind nicht daran zugrunde gegangen“, sagte Hoeneß im Interview mit dem neuen „Handelsblatt Investor“, der am Freitag erscheint.Dass ganz Europa nun nicht in der Lage sein soll, die 340 Milliarden Euro für die Griechen aufzubringen, findet er lächerlich. Trotzdem übt er auch heftige Kritik an den Griechen selbst, bezeichnet es gar als grundsätzlichen Fehler, sie überhaupt in die Euro-Zone aufgenommen zu haben. „Sie haben uns mit ihren Zahlen an der Nase herumgeführt. Wenn die Griechen alle Olivenbäume pflanzen müssten, die sie von der EU subventioniert bekommen haben, dann wäre dort für die Akropolis kein Platz mehr“, so Hoeneß im Interview. [dts Nachrichtenagentur]
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