Berlin – Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat den SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück im Streit um dessen Nebeneinkünfte in Schutz genommen. Die Kritik an Steinbrück sei „nicht berechtigt“, sagte Hundt der „Welt“ (Mittwoch). „Es ist seine Angelegenheit, ob er Vorträge hält und Bücher schreibt und dafür Einnahmen hat.“Zugleich lobte Hundt die Leistungen Steinbrücks als Finanzminister. Zusammen mit der Bundeskanzlerin habe er in der Finanzkrise 2008 die richtige Politik gemacht, sagte er BDA-Präsident. „Er hat genauso wie die Sozialpartner dazu beigetragen, dass Deutschland die Krise besser als alle anderen Länder bewältigt hat.“ Hundt forderte Steinbrück jedoch auf, die „Pläne der SPD für massive Steuererhöhungen und massive Leistungsausweitungen in der Rentenversicherung“ zu korrigieren. Er appellierte an Steinbrück, die Renten- und Steuerpolitik der SPD grundlegend zu korrigieren. [dts Nachrichtenagentur]
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