Berlin – Nach Bekanntwerden der „Eckpunkte“ der geplanten Reform der Sicherungsverwahrung durch das Bundesjustizministerium haben Innenexperten aus Union und SPD vor „rückfälligen Sextätern“ und verlangen „Sicherheit“ für die Bürger gewarnt. Das berichtet die Online Ausgabe der „Bild Zeitung“. So fordert etwa Dieter Wiefelspütz, innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag, Vorrang für Sicherheit.„Eckpunkte sind zwar noch kein Gesetz, aber die Sicherheitsbelange der Bevölkerung müssen bei der Reform der Sicherungsverwahrung absoluten Vorrang haben.“ Stephan Mayer, innenpolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe, übt ebenfalls scharfe Kritik an den Plänen des Justizministeriums und warnt vor möglichen Konsequenzen. Mayer zu Bild.de: „Es besteht die große Gefahr, dass Sicherungsverwahrte Sextäter auf Freigang rückfällig werden.“ [dts Nachrichtenagentur]
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