Düsseldorf – Der Festnahme von drei mutmaßlichen Qaida-Mitgliedern in Nordrhein-Westfalen gingen offenbar monatelange Ermittlungen voraus, an denen neben deutschen Behörden auch die CIA und der marokkanische Geheimdienst beteiligt waren. Das Bundeskriminalamt hatte einem Bericht des „Spielgel“ zufolge eigens eine Besondere Aufbauorganisation namens „Komet“ gegründet. Als Hauptverdächtiger der intern „Düsseldorfer Zelle“ genannten Gruppe gilt der marrokanischstämmige Abdeladim K., der in regelmäßigem Kontakt mit einem angeblich hochrangigen Qaida-Funktionär im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet gestanden haben soll.Im Zuge der Ermittlungen hatte das BKA einen Trojaner für eine Online-Durchsuchung sowie eine Software für eine Telekommunikationsüberwachung auf seinem Rechner installiert. Der Festnahme der Gruppe ging offenbar voraus, dass die Ermittler mithörten, wie die Verdächtigen einen Test planten. Zuvor hatten sie sich Chemikalien beschafft, die auch für den Bau von Bomben geeignet sind. [dts Nachrichtenagentur]
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