Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der ehemalige Botschafter Israels in Deutschland, Shimon Stein, hat für seine Militärausbildung in der Bundesrepublik nur lobende Worte gefunden. Wie er dem „Zeit“-Magazin verriet, habe ihn seine Fallschirmjägerausbildung in den 60er Jahren auf alle Strapazen des Lebens vorbereitet. „Wir waren 120, die mit diesem Training angefangen haben. Elf Monate von hart bis geht-nicht-mehr. Während dieser Zeit wurden alle aussortiert, die physisch oder mental nicht in der Lage dazu waren. Am Ende blieben nur 35 übrig“, so der 62-Jährige.In der Ausbildung sei man erniedrigt worden und psychologischen Torturen wie Schlafentzug ausgesetzt gewesen. „Wenn ich mich heute frage, ob ich lieber darauf verzichtet hätte, sage ich: `Auf keinen Fall!` Dieses harte Training hat mich auf das harte Leben vorbereitet.“ Shimon Stein nahm als Fallschirmjäger 1967 am Sechstagekrieg teil und 1973 am Jom-Kippur-Krieg.
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